Lt. dpa schneiden die Viertklässler in Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich ab. Dies geht aus der Studie des IOB-Bildungstrends hervor, die die Kultusministerkonferenz in Berlin veröffentlichte.
Es wurde dabei untersucht, inwieweit Viertklässler den Bildungsstandards in Deutsch und Mathematik entsprechen.
Im Fach Mathe hat sich in NRW und in Bremen der Anteil der Schüler, die den Regelstandard erreichen, binnen fünf Jahren deutlich verringert. Auch das Zuhören im Fach Deutsch und in Mathe fiel ungünstiger aus.
Die Zahl der NRW-Schüler, die die Mindeststandards nicht erreichen, stieg lt. dpa um rund fünf Prozentpunkte. Bei den Schülern, die den Optimalstandard erreichen, waren die Ergebnisse dagegen stabil.
Auch bundesweit haben sich Deutschlands Viertklässler innerhalb der vergangenen fünf Jahre im Schnitt in Mathematik, beim Zuhören und in Rechtschreibung verschlechtert. Die Lesekompetenz ist dagegen im vergangenen Jahr auf ähnlichem Niveau geblieben wie 2011.
An der Studie nahmen rund 30000 Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe aus allen 16 Bundesländern teil.
Im laufenden Schuljahr werden an 2724 öffentlichen Nordrhein-westfälischen Grundschulen und weiteren 64 privaten Grundschulen rund 640 000 Jungen und Mädchen unterrichtet.
Aus Erfahrung in unserer Nachhilfeschule können wir eindeutig feststellen, dass die Grundschüler in den letzten 10 Jahren nicht dümmer geworden sind, vielmehr haben sich vielfach die Lebensumstände der Kinder in ihren Familien verändert. Was eine gewaltige Aufgabe für unsere Gesellschaft ist, wie sich gezeigt hat, besonders in NRW. Dieser Verantwortung stellen wir uns als Nachhilfeschule und sehen uns als Ergänzung und Unterstützung der öffentlichen Grundschulen.
Antje Schneider