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Welche weiterführende Schule ist die Richtige für mein Kind?

Das deutsche Schulsystem ist auf der einen Seite wunderbar vielfältig, auf der anderen Seite aber auch undurchsichtig, sodass viele Eltern häufig vor dem Problem stehen, die richtige Schule (Schulform) für ihr Kind zu finden.
In NRW erhalten die Eltern mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 eine Schulformempfehlung. Sie umfasst entweder eine Empfehlung für das Gymnasium, die Realschule oder die Hauptschule. Sie kann darüber hinaus auch Empfehlungen mit Einschränkungen enthalten.
Natürlich wünschen sich die meisten Eltern für ihr Kind einen möglichst hohen Bildungsabschluss, damit ihm später alle Berufswege offen stehen.
Deshalb schicken in NRW einige von ihnen ihr Kind auch entgegen der Schulformempfehlung und entgegen des Rates des Lehrers auf ein Gymnasium.

Aber ist das Gymnasium immer die richtige Wahl? Und muss der angestrebte Schulabschluss unbedingt das Abitur sein? Wir meinen: Nein!

Wichtig ist doch in erster Linie, dass Ihr Kind nicht über- oder unterfordert ist und gern zur Schule geht, wo es entsprechend gefördert wird und sich optimal entwickelt. Sinnvoll ist in jedem Fall, mit dem Lehrer zu sprechen und seinen Rat ernst zu nehmen. Aber fragen Sie immer auch Ihr Kind, welche Schulform es besuchen möchte.

Beachten Sie, dass unser Bildungssystem so aufgebaut ist, dass auch Kinder das Abitur machen können, die zunächst eine andere Schulform besuchen. Die Weichen können immer wieder neu gestellt werden, weil das deutsche Bildungswesen in besonderer Weise vertikal durchlässig ist und ein Wechsel von einer Schulform zur anderen zu vielen Zeitpunkten möglich ist.
Dazu kommt in NRW die Gesamtschule, an der unterschiedliche Schulabschlüsse bis hin zum Abitur erreicht werden können.
Selbst von der Hauptschule aus kann man mit dem 10 B – Abschluß über verschiedene Schulformen den höchsten Schulabschluss erlangen. Das Abitur nur über das Gymnasium zu erreichen, ist also nicht in Stein gemeisselt.

Darüberhinaus muss man sich fragen, ob das Abitur unbedingt sein muss, da es viele interessante Berufe gibt, die auch mit Fachoberschulreife und einer entsprechenden Berufsausbildung ausgeübt werden können.

Bei unserer täglichen Arbeit in unserer Nachhilfeschule haben wir zahlreiche Schüler, die nach dem ZAP-Abschluss (Fachoberschulreife) das Abitur bzw. die Allgemeine Fachhochschulreife über verschiedene Schulformen erlangen.
Viele Schüler bewerben sich aber auch nach der „Mittleren Reife“ um einen Ausbildungsplatz und das ist gut so.
Denn wir brauchen nicht nur Abiturienten und Akademiker, sondern beispielsweise auch Berufe im handwerklich/technischen sowie im gewerblich/kaufmännischen Bereich, die nicht den höchsten Bildungsabschluss erfordern und trotzdem ein Leben mit Perspektiven und Chancen bieten.

Es besteht also überhaupt kein Grund zur Sorge, wenn der Sprung von der Grundschule nicht aufs Gymnasium gelingt. Es gibt ja noch so viele Möglichkeiten.

Thomas Schneider


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